Mittwoch, 6. März 2024

Ein Kleid


Einige der ersten Hefte der Zeitschrift Fibrmood hatte ich gekauft und auch etwas daraus genäht.

 In den letzten Jahren hatten die Schnittmuster mich nicht mehr angesprochen. 
Allzu oft wurde irgendein Schnitteil gebauscht und dann mit Gummiband wieder zusammengezogen. Nicht meins.

Tja und dann kam die Nr 26 und ich war hin und weg
Kein einziger Schnitt in den letzten Jahren hat mich so elektrisiert wie das Schnittmuster für das Kleid  Beryl .

Nun, ich bin klein, alt und dick und Fibremood entwirft nicht gerade Schnittmuster für diese Gruppe von Frauen.
Trotzdem wollte ich dieses Schnittmuster unbedingt nähen, ich ging allerdings von vornherein davon aus, dass das Kleid sein Dasein dann in meinem Schrank fristen würde.

Ein Stoff bei meiner bevorzugten  Stoffhändlerin war schnell gefunden..

 



Das Nähen war relativ einfach, die Anleitung sehr gut.
Ich habe die Grösse 46 zugeschnitten und in der Taille einige Zentimeter zugegeben.
Die Falten im Vorderteil und Rückenteil habe ich jeweils einige Zentimeter weiter  in die Mitte verlegt. Die saßen zu weit unter den Armen und ich brauche den Platz vorne.
Ich hatte auch  die Befürchtung, dass das abgerundete  Vorderteil den Bauch zu sehr betonen würde, aber diese Befürchtung erwies sich als grundlos.








Wider jede Erwartung finde ich das Kleid schön an mir und meine Mitnäherinnen im Nähkurs sind einhellig der Meinung, daß es sogar vorteilhaft für meine Figur ist.

Eine weitere, sommerliche Version wird es bestimmt geben und die neue Fibremood 27 ist auch schon bei mir eingezogen. 

Was es sonst noch an selbstgenähten Kleidungsstücken für den Winter oder schon für den Frühling gibt, sieht man hier.


Sonntag, 24. Dezember 2023

Monochrom in Petrol

Und schon sind wir im Finale. Es hat mir wieder viel Spaß bereitet und zuallererst möchte ich mich beim Memademittwoch-Team bedanken, dass sie den Sewalong ermöglicht haben und "die Neue" herzlich willkommen heissen.. 

Mit meinen genähten Sachen bin ich zufrieden. 

Die Hose Anike von Kibadoo hatte ich schon einmal genäht und für mich angepasst. Ich habe sie diesmal eine Nummer kleiner genäht, weil ich einen stretchigen Stoff hatte. Sie sitzt schon ziemlich knackig. Das war nicht unbedingt beabsichtigt, aber der Stoff gibt sicherlich noch etwas nach und dann ist es genau richtig.



Die Bluse aus der November-Burda ist ein schöner Schnitt und mit den Ärmeln wirkt sie durchaus edel. 

Als Ärmelabschluss sollte nur ein Gummiband eingezogen werden, das gefiel mir aber nicht. Ich habe stattdessen ziemlich breite. geschlossene Manschetten genäht. 

Wie man auf den Photos sieht, sind die Ärmel wirklich sehr weit. 

Mal sehen, wie ich das Weihnachtsessen damit bewältige.





noch viel mehr festliche Kleidung gibt es hier zu sehen.

Allen Mitnäherinnen wünsche ich ein friedliches Weihnachtsfest und alles Gute für 2024.

Unbezahlte Werbung, da Namensnennung. Alles selbst bezahlt.




Mittwoch, 13. Dezember 2023

Zwischenstand


 Einige Kommentatorinnen hatten sich für die Ärmel der Bluse interessiert.


Hier sieht es so aus, als seien die Falten abgesteppt.

In der Anleitung dagegen werden die Falten nur gelegt und dann mit der normalen Ärmelnaht genäht.


Ich habe mir die Freiheit genommen, wie auf der Abbildung zu verfahren.




Die Falten habe ich einige Zentimeter wie Biesen abgesteppt. Jetzt springen sie erst am Arm und nicht auf der Schulter auf. 
Das gefällt mir besser.

Hier die Zwischenstand der anderen Mitnäherinnen.


Mittwoch, 6. Dezember 2023

Ein Oberteil

Ich weiss nicht, ob es euch auch manchmal so geht. Es gibt Stoffe, die überhaupt nicht in mein Beuteschema passen und doch muss der Stoff mit in den Einkaufskorb.


So erging es mir als bekennender Nicht-Jersey-Näherin auch mit diesem Romanit aus Italien. Italienische Stoffe sind ja oft ziemlich bunt und hier waren nicht nur sehr viele Farben versammelt, diese waren auch noch ziemlich süßlich. Aber der Stoff war  nun mal da und ich suchte ein Schnittmuster.
Fündig geworden bin ich in der neuen Burda-Curvy.




Der Stoff reichte nicht für ein Kleid, aber für ein Oberteil. 

Als ich dann vorne die Kellerfalte eingenäht hatte, flog diese auch genauso schnell wieder raus, da war  zuviel Stoff am Bauch, bzw. der Stoff war  einfach zu dick.

 
Jetzt habe ich vorne einfach eine Naht.
Und man soll es kaum glauben - ich trage das Teil unheimlich gerne.
Die Farben passen zu allen Hosen, aber besonders gut zu Jeansblau. 
So ein kleiner, halsferner Rollkragen gefällt mir ebenfalls und der Stoff trägt sich ganz wunderbar.







Also für mich selbst überraschend hat der vermeintliche Fehlkauf sich zum Lieblingsteil gemausert.

Noch mehr Lieblingsteile versammeln sich heute hier.


Sonntag, 3. Dezember 2023

Weihnachtskleid die erste

 Wie schön, dass es wieder einen WKSA gibt in diesem Jahr. Eine Tradition, die ich nicht missen möchte. 

Pünktlich zum ersten Advent haben wir hier am Bodensee Unmengen an Schnee.


Unser Weihnachten fällt eher unspektakulär aus und so wird auch meine Weihnachtskleidung eher schlicht sein.

Ich habe hier zwei Stoffe in der Farbe Petrol, die ich verarbeiten möchte.


Beide Stoffe sind in Wirklichkeit dunkler als auf den Fotos.


Zum einen ein Stretchdenim, aus dem eine Hose Anike  von Kibadoo werden soll.


Zum andern eine schwere Viskose mit einer Art Toile de jouy Muster. Daraus soll die Bluse 120


aus der Burda 11 2023 werden. Das sollte gut zu schaffen sein.


Jetzt bin ich gespannt, was die anderen Weihnachtskleidnäherinnen  hier zeigen werden.


Mittwoch, 2. August 2023

Ein Sommerkleid


 Der Sommer macht hier in Lindau gerade Pause, ich hoffe natürlich, dass ich trotzdem nochmal im Bodensee Schwimmen kann. Für den Weg zum Strandbad gab es jetzt noch ein Sommerkleid. 


Es handelt sich um das Kleid Alisson von Schnittmusterlounge. Der Schnitt ist neu herausgekommen, hat vorne und hinten eine Kellerfalte, angeschnittene Ärmel  und Brustabnäher, was mir immer sehr wichtig ist. Den kleinen Stehkragen habe ich weggelassen. Ich habe das Kleid zwei Nummern größer genäht als meine übliche Größe, der Schnitt fällt also eher klein aus. 
Ich bin mit den Techniken und Erklärungen des Schnittmusters nicht wirklich warm geworden und nicht so wirklich gut zurecht gekommen, habe es dann aber doch irgendwie fertig bekommen. 

Der Stoff ist etwas Besonderes. Es handelt sich um eine ganz dünne, aber fest gewebte Baumwollpopeline von Gucci. Der Stoff hat einen Griff ähnlich wie Papier und ist nicht wirklich fließend. 
Der Druck ist wunderschön und die Rosen sind ganz naturgetreu dargestellt.




Das Kleid ist ideal zum schnellen Übersteigen und trägt sich bei Hitze sehr angenehm, weil es nicht direkt am Körper anliegt. 




Ob noch Sommergarderobe oder schon herbstlichen genäht wird, zeigt der .Memademittwoch.

Unbezahlte Werbung, da Namensnennung.




Mittwoch, 5. Juli 2023

Ein Rock und zwei Blusen

 Ich wollte schon seit einiger Zeit unbedingt ein gelbes Kleidungsstück nähen und als ich diesen tollen  Baumwollstretch von Bogner in einem unglaublich giftigen Gelbton fand, wusste ich auch gleich, was es werden sollte: ein Jeansrock. 


Der Rock war schnell genäht, ich habe die Nächte aber nur einfach und mit dem normalen Nähgarn abgesteppt, alles andere wäre mir zu rustikal gewesen.


Zwei Oberteile sind ebenfalls  fertig geworden. 
Eine Blusenjacke aus einem Seidenstoff von Armani, der exakt genau denselben Gelbton hat wie der Rock






Und schließlich ein Blusenshirt aus einem asiatisch gemusterten Stoff. 


Alle drei Teile trage ich total gerne, weil ich die Farben einfach toll finde.

Hier gibt es noch viel mehr selbstgenähte Kleidung.

Wieder einmal ganz herzlichen Dank an das Team

Unbezahlte Werbung durch Namensnennung.

Mittwoch, 7. Juni 2023

Eine Bluse und eine Hose

Alles neu macht der Mai, damit dann zum Juni-MMM alles fertig ist.

Die Hose ist nach dem Schnittmuster Anike aus einem einfachen schwarzen Baumwollstoff. Ich habe hinten 10 cm, vorne 5 cm zugegeben. Jetzt sitzt sie gut. Es wird weitere Exemplare geben, dann aber aus Stretchstoff und eine Nummer kleiner.



Der Blusenschnitt ist eine positive Entdeckung für mich. Es ist der Schnitt 6816von Butterick. 



Er ist wohl nicht allzu weit verbreitet. Im Netz habe ich nur wenig Beispiele gefunden. 






Die Ärmel sind zweigeteilt und nur der untere Teil ist - moderat - gebauscht. Es gibt Taillen- und Rückenabnäher. Beides gefällt mir sehr gut. Die Knopfleiste war etwas tricky , aber auch hier ist die Verarbeitung schön und hochwertig. Ich bin mit dem Schnitt sehr zufrieden. 

Der schöne Baumwollbatist


 mit den schwarzen Schwäne ist aus derStoffscheune .

Beide Kleidungsstücke sind im Mai fertiggeworden und wurden schon häufig getragen.

Werbung durch Namensnennung. 

Viel  selbstgenähte Kleidung gibt es.hier.

Mittwoch, 5. April 2023

Eine Jacke

Zu einem Stoff mit grossem Hahnentrittmuster brauchte ich einen passenden Schnitt. 
Ich entschied mich für den Mantel Boel von der Schnittquelle.



 Ich hatte schon mehrere Schnitte von dort genäht und war immer zufrieden gewesen. Bei dem Mantel reizte mich, daß er extra für großgemusterte Stoffe konzipiert war und ohne Seitennähte auskam. Ich nähte den ganzen Mantel zusammen und bastelte noch ein Futter dazu. 
Das Ergebnis war eine Katastrophe.
Es paßte rein gar nichts. Der Kragen und die Belege schienen für einen Riesen gemacht. Auch nachdem ich den Kragen um mindestens die Hälfte verkleinert hatte, war das Ergebnis nicht tragbar. 
Ein neuer Schnitt mußte her. Ich entschied mich für eine Supereasy-Jacke von Burda .


Ich trennte den gesamten Mantel wieder auf und mit etwas Glück paßten die neuen auf die alten Schnittteile. 

An der Rückennaht treffen die Karos mangels Stoff nicht so ganz aufeinander, aber davon abgesehen bin ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden.






 Zu den anderen Werken des MMM geht es .hier

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Montag, 19. Dezember 2022

Finale 2022

 Zuerst möchte ich allen danken, die mir für unseren nicht ganz freiwilligen Neustart Glück gewünscht haben. Das kann ich gebrauchen. 

Nun zur Bluse. Es ist eine Sydney von Ellepuls geworden. Da wir hier aus Platzgründen zur Zeit keinen Drucker haben, habe ich zum ersten Mal plotten lassen - und bin begeistert. Sehr unkompliziert, werde ich in Zukunft immer so machen. 

Die Bluse hatte ich früher schon zweimal genäht, es gab also keine Schwierigkeiten. Die Ärmel habe ich nicht vom Schnittmuster übernommen. Da ich zur Zeit nur sehr wenig an Kleidung besitze, will ich die Bluse auch im Winter mit einer Strickjacke tragen. Deshalb habe ich auf Manschetten und Gummibündchen verzichtet und einfache, schmale Ärmel gewählt.

Ich konnte mich nicht überwinden, mich bei dieser Eiskälte in den Schnee zu stellen, deshalb gibt es nur Drinnenfotos im Lindauer Kunstcafe.





Ich wünsche allen Teilnehmerinnen des WKSA ein wunderschönes Weihnachtsfest . Dank an die Organisatorinnen für die nimmermüde Arbeit beim MMM. 

Grüße aus Lindau



 Hier gibt es all die anderen wunderbaren Kleider, Blusen, Hosen usw, die im Rahmen des WKSA entstanden sind.